Kunst und Kultur auf Samsø

Fantastische freiwillige Helfer beim Festival

Es gäbe kein Samsø Festival ohne die 1.600 freiwilligen Helfer, die vor, während und nach dem großen Arrangement ihren großartigen Beitrag leisten. Szenen müssen aufgebaut, Bars gefüllt, die vielen Stände dekoriert, Abfallbehälter geleert und vieles mehr muss gemacht werden, damit Gäste und Musiker die 4 Tage des „gemütlichsten Festivals Dänemarks“ genießen können. Nachstehend machen wir Sie mit einigen der tollen Helfer bekannt – und es ist auch Platz für Sie!

 
Die Wache
Diana ist von Beruf Kellnerin. Z.Zt. macht sie eine Ausbildung als Pädagogin. Sie wohnt in Hjortshøj.

Die Wachen haben die Aufgabe dafür zu sorgen, dass das Festival ruhig und sicher abläuft, sodass alle sich wohl fühlen können. Ich bin als Wache am Eingang eingesetzt und gehe auch Streife. Dabei treffe ich Leute, die auf dem Weg zu einem Konzert sind und andere, die weggehen und ich gehe auch in den großen Campingbereich, wo von früh bis spät gefeiert wird. Unsere Freunde, mit denen wir zusammen im Camp sind, haben alle Eintritt bezahlt, nur mein Freund und ich sind als freiwillige Helfer dabei.

Dies ist eine tolle Art ein Festival zu erleben. Wir unterhalten uns mit vielen Leuten und tragen dazu bei, das Festival auf eine angenehme und gemütliche Art und Weise zu repräsentieren. Außerdem ist es ganz gut mit einigen Unterbrechungen von Fest und Trinken. Ich komme von Samsø, deshalb war ich schon früher als normaler Gast dabei, aber dieses ist das erste Mal als freiwillige Helferin. Wenn man etwas geniert ist, eignet der Job als Wache sich gut, um sich in die Festlichkeiten einzugewöhnen. Auf unseren T-Shirts steht „Frag mich“, deshalb ist es einfach mit Leuten ins Gespräch zu kommen. Als Wache muss man ab und zu aber auch etwas bestimmt auftreten, doch die Gäste sind fröhlich und haben Verständnis, wenn wir sie um etwas bitten.


Backstage Köche
Wilborg arbeitet als Instrukteur und in der Rezeption bei Fitness World. Claus ist Verkaufsleiter bei der Firma Carletti. Beide wohnen in Skødstrup und waren zusammen bisher dreimal freiwillige Helfer beim Samsø Festival.

Die Backstage Küche versorgt die auftretenden Künstler und deren Familien mit Essen. Wir beginnen mit der Vorbereitung der Menüs ein paar Tage bevor das Festival beginnt. Wenn dann die Musik erst spielt haben wir ordentlich zu tun.

Die Künstler/Musiker können Mittag- und Abendessen aus einem Menü wählen, das so weit wie möglich mit den köstlichen Naturalien der Saison der Insel Samsø zubereitet wird. Viele Musiker kommen in die Küche und loben das Essen. Ja, oft bekommen wir gesagt, dass das Samsø Festival das Festival mit dem besten Essen ist. Wir fühlen uns am wohlsten wenn wir während des Festivals etwas zu tun haben. Früher waren wir einmal als gewöhnliche Gäste mit Eintrittskarte dabei, aber das war nichts für uns. Als Freiwillige können wir helfen und uns nützlich machen und gleichzeitig eine Menge Vergnügen haben. Trotz alledem bleibt reichlich Zeit um Bier zu trinken und Musik zu hören.

Obwohl wir ein Haus in Brundby, dem Nachbarort von Ballen, haben, steht unser Zelt auch im Camp. Somit können wir, wenn wir Lust haben, einen langen Abend auf dem Festplatz genießen.


Die Barfrau
Jeanet wohnt in Silkeborg, wo sie bei der Telegesellschaft YouSee als technische Beraterin arbeitet. Jeanet arbeitet auch als Bartender.

Als ich erstes Mal zum Samsø Festival sollte, sagte meine Freundin ab, sodass ich alleine nach Samsø reiste. Ich kannte niemanden und war deshalb auch ziemlich nervös. Doch bereits nach dem ersten Tag als freiwillige Helferin wusste ich, dass ich mich im kommenden Jahr wieder melden würde.

Dieses Jahr ist es zum 14. Mal, dass ich als Freiwillige beim Samsø Festival bin. Einige Jahre war ich Szenenwache. Dies war ganz nett und ich konnte auf all die frohen Menschen schauen, die dort standen und der Musik zuhörten. Ich finde es wichtig in der Bar eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen, deshalb habe ich immer ein Lächeln auf den Lippen und verteile gerne ein paar Küsschen.

Die Valhalla-Bar befindet sich gleich beim Haupteingang und dies ist ein guter Treffpunkt, wo man ein bisschen abseits vom Musikbereich ist. In der Bar halten sich meistens die jungen Leute ab 40 auf – die können aber auch richtig festlich sein.

In den ersten Jahren fuhr ich immer alleine zum Festival, jetzt sind wir immer eine größere Gruppe Freunde und Familie, die alle als freiwillige Helfer teilnehmen.


Szenenhelfer
Irene arbeitet als Buchhalterin. Erik arbeitet als Monteur und Lagerhelfer. Beide wohnen in Horsens und waren schon viermal freiwillige Helfer beim Samsø Festival.

Stagehands (Szenenhelfer) schleppen Ausstattung für die Künstler/Musiker auf die Szene. Dies umfasst alles von Kulissen bis Rauchkanonen und Konfettirohren. Alle Bands haben ihre eigene Ausstattung, die aufgestellt sein muss, bevor sie auf die Szene treten. Nach dem Auftritt muss alles wieder weggeräumt und die Szene für die nächste Band vorbereitet werden. Wenn die Band spielt ist Pause und wir können die Musik genießen.

Freiwilligkeit ist ein großer Teil unseres Lebensinhalts. Wir helfen bei mehreren Festivals und Kulturveranstaltungen und lernten uns auch als Freiwillige bei einem Festival kennen. Für uns ist es eine große Zufriedenstellung als Freiwillige für andere etwas zu schaffen, denn wir können nicht einfach am Strand liegen und nichts tun.

Die Gemeinschaft zwischen den Freiwilligen ist auch ein wichtiges Element bei unserem Festival. Wir wohnen zusammen mit Freunden und Familie im Helfercamp. Das jüngste Mitglied ist nur 16 Monate alt und es ist bereits sein zweites Festival. Wir verstehen uns auch gut mit den andren Freiwilligen unserer Gruppe, denn einige kennen wir bereits aus früheren Jahren.

Das Festival ist für uns Urlaub wobei auch Zeit ist für Strandleben, Eis essen in Ballen und einen Ausflug auf der Insel. Das ganz Besondere bei diesem Festival ist der Zusammenhalt, die Gemütlichkeit und dass Platz für die ganze Familie ist.

Zuletzt geändert: 11/08/2020 14:42